Diana® 35

Beverley Kugler

Medizinisch geprüft von

Beverley Kugler

Letzte Änderung: 15 Jan 2019

Inhalt
Eine Frau sitzt ihrer Ärztin gegenüber. Die beiden unterhalten sich über das Pillenpreperat Diane 35.
 

Was ist die Diana® 35 für eine Pille?

Diana® 35 ist eine Antibabypille der Schering Deutschland GmbH und seit 1985 zugelassen. Sie enthält die Wirkstoffe Cyproteronacetat und Ethinylestradiol und zählt aus diesem Grund zu den kombinierten oralen Kontrazeptiva.

Da bei dieser Pille ein erhöhtes Risiko für Thrombosen mit teilweise schwerwiegenden Folgen beobachtet wurde, wird Diana® 35 in Deutschland nicht mehr in erster Linie zur Empfängnisverhütung eingesetzt. Stattdessen wird das Präparat bei Frauen zur Behandlung von schwerer Akne oder eines Hirsutismus (Männlicher Haarwuchs bei Frauen) verwendet, wenn diese gleichzeiting hormonell Verhüten möchten und keine besonderen Risikofaktoren für eine Thrombose haben.

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Wofür wird Diana® 35 verwendet?

Da Diana® 35 eine Kombination aus Gestagen und Östrogen enthält, kann es zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden. Aufgrund eines deutlich erhöhten Risikos für eine schwere Thrombose, wird es jedoch nicht mehr allein für die Schwangerschaftsverhütung verwendet. Lediglich wenn die Patientin an einer mittelschweren bis schweren androgenempfindlichen Akne oder Hirsutismus leidet und eine topische oder systemische Antibiotikatherapie erfolglos war, kann die Diana® 35 von einem Arzt verschrieben werden.

Bei Diana® 35 handelt es sich also um ein hormonelles Aknemedikament, welches aufgrund des schlechten Risikoprofils nicht als Antibabypille von den Ärzten von ZAVA verordnet wird.

Wann darf Diana® 35 nicht eingenommen werden?

Da es sich bei Diana® 35 um ein schwangerschaftsverhütendens Medikament handelt, darf es auf keinen Fall eingenommen werden, wenn die Patientin einen Kinderwunsch hat. In diesem Fall ist eine Absprache und Abwägung weiterer Optionen mit dem behandelnden Arzt notwendig.

Diana® 35 darf auch in keinem Fall parallel zu einem anderen hormonellen Kontrazeptivum verwendet werden oder wenn eine Allergie oder Unverträglichkeit gegen einen der Bestandteile des Präparats bekannt ist.

Sollte die Patientin an einem gut- oder bösartigen Lebertumor erkrankt sein, schwere Fettstoffwechselstörungen, Sichelzellanämie oder andere Risikofaktoren für eine Thrombose, wie Rauchen oder Bluthochdruck, haben, muss ebenfalls unbedingt von der Einnahme von Diana® 35 abgesehen werden.

Vor der ersten Einnahme des Medikaments ist es zudem wichtig eine Schwangerschaft definitiv auszuschließen, da es zu schweren Schäden des Fötus kommen kann. In der Stillzeit sollte Diana® 35 nur bei strenger Indikationsstellung eingenommen werden. Da es zu einer Übertragung geringer Wirkstoffmengen über die Muttermilch auf das Kind kommen kann, sollte das Medikament nicht genommen werden, bis das Kind vollständig abgestillt ist. Die Einnahme von Diana® 35 kann außerdem zu einer geringeren Milchproduktion führen.

Ein Gespräch mit einem Arzt über das individuelle Risikoprofil kann Klarheit bezüglich der optimalen Therapie und der besten Verhütungsmethode schaffen.

Was ist der Unterschied zwischen Diana® 35 und anderen Antibabypillen?

Diana® 35 ist prinzipiell ein orales hormonelles Kontrazeptivum und kann damit zur Schwangerschaftsverhütung verwendet werden. Aufgrund eines erhöhten Thromboserisikos durch den Wirkstoff Cyproteronacetat wird es jedoch im Vergleich zu anderen Antibabypillen nur dann verschrieben, wenn die Patientin zusätzlich zum Verhütungswunsch an einer schweren androgenempfindlichen Akne oder Hirsutismus (Vermännlichung bei Frauen) leidet. Damit handelt es sich bei Diana® 35 in erster Linie also um ein hormonelles Medikament gegen Akne und wird deshalb nicht von den Ärzten von ZAVA als Verhütungsmittel verschrieben.

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Medizinisch geprüft von:
Beverley Kugler Ärztin

Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA Deutschland. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.

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Letzte Änderung: 15 Jan 2019





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