Verhütungsring online bestellen – inklusive Rezept

Der Verhütungsring ist ein hormonhaltiger Kunststoffring zur Schwangerschaftsverhütung. Er wird in der Scheide getragen und gibt von dort aus Hormone ab, die eine Schwangerschaft sehr zuverlässig verhindern. Der Ring hat einen Durchmesser von circa 5 cm und besteht aus einem flexiblen Material, sodass er in der richtigen Lage von der Anwenderin nicht spürbar ist. Im Gegensatz zur Pille, die täglich eingenommen wird, muss der Verhütungsring nur alle 4 Wochen neu eingesetzt werden und bleibt dann für 3 Wochen an Ort und Stelle, bevor er wieder entfernt wird. Wie alle hormonellen Verhütungsmittel ist der Verhütungsring rezeptpflichtig.

➤ Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Informationsseite zum Verhütungsring.

Der Verhütungsring enthält 2 synthetische Sexualhormone: ein Östrogen (meist Ethinylestradiol) und ein Gestagen (meist Etonogestrel). Während der Ring in der Scheide liegt, gibt er kontinuierlich geringe Mengen dieser Hormone ab. Gemeinsam schützen sie vor einer Schwangerschaft, indem sie den Eisprung verhindern, den Zervixschleim verdicken, und die Gebärmutterschleimhaut verändern, sodass sich eine befruchtete Eizelle dort nur schwer einnisten kann.

Insgesamt bewirkt der Verhütungsring damit einen sehr sicheren Schwangerschaftsschutz – bei korrekter Anwendung werden weniger als 1% der Anwenderinnen pro Jahr schwanger.

Sie können den Verhütungsring auch online kaufen: In unserer Online-Arztpraxis ZAVA haben wir bereits mehr als 130.000 Frauen europaweit beim Thema Verhütung unterstützt. Sie müssen dazu nur einen kurzen medizinischen Fragebogen ausfüllen. Unsere Ärzte entscheiden basierend auf Ihren Angaben, ob der gewünschte Hormonring für Sie sicher und geeignet ist. Wenn nichts dagegen spricht, erhalten Sie von uns ein Rezept, mit dem Sie den Verhütungsring bestellen können – in Ihrer Apotheke vor Ort oder direkt online.

Folgende Verhütungsringe können unsere Ärzte online verschreiben:

• NuvaRing®, ab 48.59 €
• GinoRing®, ab 39.25 €
• Circlet®, ab 35.08 €
• MYCIRQ®, ab 18.68 €
• SetLona®, ab 37.25 €
• Cyclelle®, ab 35.06 €

Nein – Der Verhütungsring ist verschreibungspflichtig und kann daher nicht ohne Rezept gekauft werden. Damit stellen Ärzte sicher, dass der Ring nur von Frauen verwendet wird, für die er geeignet ist.

Hinweis: Wer in Deutschland rezeptpflichtige Medikamente wie den Verhütungsring ohne Rezept kauft oder verkauft, macht sich strafbar. Die angebotenen Medikamente sind außerdem oft gefälscht und enthalten andere Dosierungen als angegeben. Achten Sie daher beim Online-Kauf auf seriöse und zertifizierte Apotheken-Websites.

Der Hormonring wird von der Anwenderin selbst in die Scheide eingeführt. Durch die flexible Form lässt er sich leicht biegen und kann, ähnlich wie ein Tampon, mit den Fingern eingeführt werden.

Wenn der Hormonring einmal eingelegt ist, verbleibt er für 3 Wochen im Körper. Nach den 3 Wochen können Sie ihn mit dem Finger greifen und wieder herausziehen. Es folgt eine einwöchige Pause ohne Ring, in der eine Abbruchblutung ähnlich der Periode auftritt. Danach wird ein neuer Ring eingelegt.

Wenn der Ring wie vorgesehen nach genau 7 Tagen zu einer ähnlichen Uhrzeit wieder eingesetzt wird, bleibt der Schutz vor einer Schwangerschaft auch während der Pause bestehen. Außerdem kann er zwischenzeitig für maximal 3 Stunden entnommen werden, falls er beim Sex stört.

Der Verhütungsring ist insbesondere für Frauen geeignet, die sich einen sicheren Verhütungsschutz wünschen, aber nicht mit der Einnahme der Pille zurechtkommen. Das gilt zum Beispiel für:

• Frauen, die einen sehr unregelmäßigen Tag-/Nacht-Rhythmus haben (z.B. durch Schichtdienst)
• Frauen, die häufig die Einnahme der Pille vergessen
• Frauen, die regelmäßig Erbrechen müssen oder Durchfall haben (z.B. durch chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen)

Ähnlich wie die kombinierte Pille erhöht der Verhütungsring geringfügig das Thromboserisiko. Er ist daher ungeeignet für alle, die ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel haben – zum Beispiel wegen einer Blutgerinnungsstörung oder sehr hohem Blutdruck. Genaue Informationen und weitere Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage Ihres Verhütungsrings.

Gut zu wissen: In unserem medizinischen Fragebogen fragen wir alle Faktoren ab, die den Verhütungsring für Sie ungeeignet machen. Im Zweifelsfall empfehlen unsere Ärzte Ihnen eine besser geeignete Verhütungsmethode.

Häufige Nebenwirkungen des Verhütungsrings sind:

• vaginale Infektionen
• Ausfluss und Juckreiz der Scheide
• Kopfschmerzen
• Brustschmerzen, Unterleibsschmerzen
• Übelkeit, Bauchschmerzen
• Gewichtszunahme
• Verstimmungen, verminderte Libido
• Akne
• Ausstoßen des Rings

Eine vollständige Auflistung der Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage Ihres Verhütungsrings.

Der Verhütungsring und die kombinierte Pille funktionieren nach demselben Wirkprinzip: Die beiden enthaltenen Hormone unterdrücken den Eisprung und schützen so vor einer Schwangerschaft. Durch die andere Anwendungsweise ergeben sich einige Vorteile des Verhütungsrings:

• Der Ring wird nur einmal alle 4 Wochen eingesetzt und bleibt für 3 Wochen in der Scheide. Dadurch müssen Sie nicht jeden Tag an eine pünktliche Einnahme denken und die Pille täglich mit sich tragen.
• Der Ring ist außerdem unabhängig vom Verdauungssystem: Erbrechen oder Durchfall haben damit keinen Einfluss auf den Verhütungsschutz.
• Über den Ring gelangen weniger Hormone in den Blutkreislauf als mit der Pille. Dadurch wird er mitunter besser vertragen.

Nachteile des Verhütungsrings sind dagegen:

• Der Ring kann versehentlich ausgestoßen werden. Wenn er länger als 3 Stunden außerhalb der Scheide war, sind Sie womöglich nicht mehr ausreichend vor einer Schwangerschaft geschützt.
• In seltenen Fällen kann der Ring während der Anwendung brechen. In diesem Fall ist der Verhütungsschutz nicht mehr gegeben und Sie sollten so schnell wie möglich einen neuen Ring einsetzen.
• Bei einigen Frauen erzeugt der Ring ein Fremdkörpergefühl in der Scheide.
• Das Tragen des Rings führt häufiger zu vaginalen Infektionen, wie etwa Scheidenpilz.